Rhodesian Ridgeback Kennel Von der Stüdenbach
Rhodesian Ridgeback Hündin

Nachtübung

Rhodesian Ridgeback-Hündin Akili

Am 15.11.2008 absolvierten Gertrud und unsere damals 2-jährige Hündin Akili folgende Nachtübung:

Start ab 19:00 Uhr im Abstand von ca. 2–3 Minuten; insgesamt 70 Führer/Hundegespanne

Parcours ca. 3 km lang, durch Wald auf Wegen und Pfaden (Vollmond, jedoch bewölkt, dunkel, Taschenlampe erlaubt)

Viele Überraschungsstationen, für Führer und Hund zum Teil gänzlich unerwartet, zum Teil durch Beleuchtung vorher sichtbar. Hund muss angeleint bleiben (kurze o. lange Leine).

30 Stationen

  1. Flatterbandtor mit hellem, reflektierendem Band über ganze Wegesbreite
  2. Triangelgeräusche + Person
  3. An Schnur herunterfallender Sack mit Blechdosen gefüllt (laut !) + Person
  4. Hirschruf + Person hinter Buschwerk
  5. Quietschend öffnender, senkrecht stehender Sarg mit beleuchtetem Skelett + Person
  6. Schiffsglocke + Person
  7. Brennende Schwedenfackeln am Wegesrand
  8. Kleiner Holzsteg mit Rampe und im Abgang mit Wippe (+ Person)
  9. Entgegenkommender Kinderwagen mit Knicklichter-Beleuchtung und Personen-Geräuschen
  10. Person mit aufblinkender Taschenlampe an Wegekreuzung, ruft einem die Richtung zu
  11. Enges, mit Holzplatten und Folie aufgebautes, flurförmiges Gebäude mit Holzeingangstür, langem Gang und Tür nach draußen (dunkel!), ca. 1,2 m breit, 2,20 m hoch, 3 m lang
  12. Entgegenkommendes Fahrrad mit Klingel und Beleuchtung
  13. Überspringen einer Flammenfront-Wegesperre, ca. 2 m breit, 20 cm tief (Gasbrenner mit ca. 20 Düsen, unterschiedliche Flammhöhe ca. 5 bis 10 cm
  14. Ausgestopfte Männer-Puppe, an Baum gefesselt, mit Knickleuchten in den Augen
  15. Überlaufen einer ca. 50 cm breiten, 50 cm hohen, ca. 3 m langen Rampe aus Glas mit vielen brennenden Teelichtern darunter + Betreuungsperson
  16. Menschenmenge, großes Lagerfeuer, Musik; Glühwein- und Schnapsausschank
  17. Friedhofssimulation mit Holzkreuzen und ewigen Lichtern
  18. Ausgestopfte Puppe, an Ast baumelnd
  19. Hexe, auf Besen reitend über den Waldweg (am gespannten Drahtseil gezogen) + Person
  20. Kiste mit laut öffnendem Deckel und herausschwebendem Gespenst (mit Drahtseil bedient, von 5 m entfernter Person)
  21. Von Person geschüttelte Blechplatte (sehr laut, Gewitterdonner ähnlich)
  22. Großer, beleuchteter Plüschhase (rosa!) schwebte in Kopfhöhe über den Weg (an Drahtseil)
  23. Verschiedene elektronische Sirenengeräusche aus Lautsprechern, ausgelöst durch Lichtschranken
  24. Still neben dem Weg, im Dunkeln sitzende Person
  25. Laut, aggressiv rufende, mit Stock peitschende Person hinter einem dicken Baum
  26. 1. Schutzhundestation auf dem Hundeplatz (Angriff durch Figurant, etc.)
  27. 2. Schutzhundestation
  28. 3. Schutzhundestation
  29. 4. Schutzhundestation

Akilis Reaktionen im Parcours

Akili zeigte sich am Anfang völlig unbeeindruckt, fast uninteressiert (schnüffelte mehr nach den Gerüchen, die die Hunde vor ihr hinterlassen hatten).

Nach dem fallenden Sack (Nr. 3) merkte sie anscheinend, dass hier heute mehr als ein normaler Spaziergang geboten wurde, und zog zielstrebig und sehr wachsam von Station zu Station.

Sie war nie ängstlich, versuchte immer zu der (hinter den Kulissen arbeitenden) Person zu gelangen, war dabei aber immer freundlich, nie aggressiv – selbst bei Nr. 21 (hier stellte sie sich sogar auf die am Schluss vor ihr hingeworfene Blechtafel) und Nr. 25 (hier hätten die Schutzhunde verteidigen sollen).

Alle technischen Hindernisse, insbesondere auch die mit Feuer, wurden nach Kommando einwandfrei überwunden.

An den Stationen 26–30 beteiligten wir uns nicht, da die Schutzhundeausbildung weder vorliegt noch angestrebt wird.