Während ich mich hauptsächlich um die jagdliche Ausbildung unserer Hunde kümmere, macht meine Frau alles andere mit ihnen.
Sie besucht bereits mit den Welpen die Welpenspieltage in ihrem Hundesportverein, baut dann dort die Grundausbildung auf und trainiert sie zur Begleithundeprüfung.
Alle paar Jahre bietet dieser Verein eine Nachtübung an, bei der auf einer Wanderstrecke von ca. 3 km bei Vollmond ca. 30 unterschiedliche Stationen als Mensch/Hunde-Gespann zu meistern sind. Es ist fast wie eine Geisterbahn im Wald.
Unsere Akili hat sich bei der Nachtübung mit 2 Jahren super geschlagen und ließ sich durch keine noch so heftige Überraschungsattacke aus der Ruhe bringen. Hier finden Sie den Ablauf der Nachtübung.
Da wir den Aufenthalt mit unseren Hunden in überfüllten Ausstellungshallen nicht sehr lieben, stellt meine Frau unsere Hunde nur selten aus. Lediglich Ausstellungen im Freien, wie zum Beispiel unsere jährliche Clubschau in Bad Wildungen, besuchen wir ab und zu recht gerne. Ansonsten ziehen wir und unsere Hunde die Aktivitäten in freier Natur vor.
Anfangs war meine Frau etwas skeptisch, mit einem größeren „Jagdhund“ ausgedehnte Spaziergänge im Wald zu unternehmen oder ihn beim Ausreiten mitzunehmen. Aber sie wurde schon bald von unseren Hunden eines Besseren belehrt. Ein konsequent ausgebildeter Ridgeback kann sehr wohl und schnell unterscheiden lernen, ob er heute mit seinem Führer zusammen jagt, oder ob andere Aktivitäten angesagt sind. Auf jeden Fall will er mit seinem Rudelführer gemeinsam etwas unternehmen. Nur eintönige Langeweile mag er nicht !
Auch wenn der Junghund in Ausbildung tatsächlich einmal dem Jagdtrieb nicht wiederstehen kann, weil vielleicht unmittelbar vor ihm ein Stück Wild abspringt, so ist er keinesfalls lange weg. Er sucht sofort wieder Führerkontakt, wodurch er sich von vielen anderen Jagdhunderassen unterscheidet.
Inzwischen unternimmt meine Frau problemlos mit all unseren Hunden kleinere Radtouren, lange ausgedehnte Spaziergänge (regelmäßig auch gemeinsam mit Nachwuchs aus vergangenen Würfen) oder Ausritte mit ihrem Shagya-Araber Halim.
In den Wintermonaten unterstützt sie mich aber auch durchaus bei unseren größeren Jagden als Treiber mit Hund.